Die Akademie HAGIA wurde im Jahre 1986 gegründet. In ihrem Rahmen wird die lange, geschichtliche Epoche der matriarchalen Gesellschaft und Kultur erforscht. Es gab sie weltweit in frühgeschichtlichen Kulturen und gibt sie heute noch in einzelnen lebenden Gesellschaften.
Heute wird die Matriarchatsforschung international und interdisziplinär betrieben und erstmals auf ein wissenschaftliches Fundament gestellt. Heide Göttner-Abendroth ist seit über 30 Jahren in diesem Gebiet tätig, sie wurde im deutschsprachigen Raum und auf internationaler Ebene die bekannteste Matriarchatsforscherin. Sie entwickelte einen grundlegenden theoretischen Rahmen, der die Teilbereiche der Matriarchatsforschung zusammenfügt und sie als eine eigene Wissenschaft sichtbar werden lässt. In diesem Sinne wurde sie zur Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung. Diese Forschung wird in der Akademie HAGIA in Seminaren und auf Studienreisen lebendig und ansprechend vermittelt.
Die Matriarchatsforschung zeigt Gesellschaften mit grundsätzlich anderen Lebensmustern, als wir sie kennen. Dadurch wird der Blick auf die Muster der eigenen patriarchalen Gesellschaften geschärft und eigene Lebensmuster können hinterfragt und umgewandelt werden. Dabei öffnen sich neue Weisen des Denkens und Erlebens, und es entstehen Visionen, die bislang unentdeckte Wege in die Zukunft weisen können. Die Matriarchatsforschung gibt Lösungen für eine Veränderung der patriarchalen Gesellschaftsmuster der Gegenwart. Das führt zur Matriarchatspolitik, in der dieses Thema diskutiert und umgesetzt wird.
In der Akademie HAGIA wird gleichzeitig geistig, politisch und künstlerisch-spirituell gearbeitet. Der Bezug zu der uns umgebenden Natur als unsere Lebenswelt ist immer inbegriffen.
Akademieleitung:
Dr. Heide Göttner-Abendroth
Cécile Keller