Sie ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin, mit dem Schwerpunkt matriarchale Gesellschaftsform.
Sie wurde 1941 in Thüringen geboren. Sie ist Mutter und Großmutter. 1973 promovierte sie an der Universität München in Philosophie und Wissenschaftstheorie und lehrte dort zehn Jahre lang. Ab 1976 wurde sie zur Mitbegründerin der Frauenforschung. Durch ihre lebenslange Forschungsarbeit zum Thema "Matriarchat“ wurde sie die Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung.
1986 gründete sie die „Internationale Akademie HAGIA“ in Deutschland und leitet sie seither. Sie war Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten (Bremen, Hamburg, Kassel), 1980 Gastprofessorin in Montréal (Kanada), 1992 Gastprofessorin in Innsbruck (Österreich).
Im Jahr 2003 organisierte und leitete sie den ersten Weltkongress für Matriarchatsforschung: „Gesellschaft in Balance“ in Luxemburg und im Jahr 2005 den zweiten Weltkongress für Matriarchatsforschung: „Societies of Peace“ in Texas, USA. Im Jahr 2011 leitete sie die große Konferenz zur Matriarchatspolitik: "Die Zeit ist reif. Wir gehen in eine lebenswerte Gesellschaft" in St. Gallen, Schweiz.
Sie ist eine der Frauen, die im Rahmen der weltweiten Initiative „1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005“ nominiert wurden.
Im Jahr 2012 erhielt sie den "Saga Award" der Association of Women & Mythology in Kalifornien.
Sie wurde 1948 in der Schweiz geboren und ist Ärztin. Sie besuchte Weiterbildungen im Zentrum für Schamanisches Wissen „Quetzalcoatl“ in Ronco, Tessin (Schweiz). Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Leibseelen-Therapie und Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Seit 2005 ist sie als Ärztin und Heilbegleiterin in eigener Praxis in Deutschland tätig.
Seit 1997 leitet sie zusammen mit Heide Göttner-Abendroth die Akademie HAGIA. Hier leitet sie die Matriarchalen Mysterienfeste und die Spirituellen Heilkreise. Die drei großen Kongresse zur Matriarchatsforschung/Matriarchatspolitik wurden von ihr mitorganisiert.
Sie betreibt eigene Forschung zur Matriarchalen Medizin und stellte diese auf den beiden Weltkongressen in Luxemburg (2003) und in San Marcos, Texas (2005) vor.
Christina Schlatter, Dr. Heide Göttner-Abendroth, Cécile Keller
Sie wurde 1955 geboren und lebt seit über 20 Jahren in der Ostschweiz. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Während der Familienjahre war sie künstlerisch tätig und gründete und leitete die Galerie „Werkart“ in St. Gallen. Sie organisierte Reisen und Exkursionen zu kulturgeschichtlichen Plätzen im Rahmen der Akademie HAGIA und bildete sich darin zur qualifizierten Referentin für Matriarchatsforschung weiter. Mit Kurt Derungs publizierte sie 2005 zur Landschaftsmythologie und gestaltete eine Ausstellung zum gleichen Thema. Nach ihrem Zweitstudium – nach Germanistik und Kunstgeschichte – studierte sie Information und Dokumentation und wurde 2001 Leiterin der Publikumsdienste und Mitglied der Geschäftsleitung der Kantonsbibliothek St. Gallen. Dort baut sie seit 2008 das Matri-Archiv, eine Fachbibliothek für Matriarchatsforschung, auf.
Barbara von Knobloch, Kassel
Margrit Reuter, Paris